Berater Aaron: Raucherentwöhnung

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An alle Raucher: Gratulation!
Wer es bis hierhin geschafft hat, hat bereits den ersten Schritt zur Raucherentwöhnung getätigt. Denn vor jeder Therapie, muss erst einmal die Entscheidung zum schlussendlichen Beenden des Rauchens getroffen werden.
Rauchen ist nachgewiesenermassen höchst gesundheitsschädigend. Die häufigsten Ursachen für Krebs in den Industrieländern ist das Einatmen des Tabakrauchs. Wer raucht, schadet somit nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Mitmenschen. Rauchen ist für etwa 30 Prozent aller Krebstoten verantwortlich.
Tabakkonsum ist immer schädlich, denn die krebserregenden Stoffe gehen von dem Tabakrauch aus. Dabei löst das Rauchen nicht nur Lungenkrebs, sondern auch viele weitere Krebsarten aus. Etwa 82 Prozent aller Krebspatienten waren Raucher.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) konnte einige Karzinogene (krebserregende Substanzen) im Tabak und im Tabakrauch feststellen. Karzinogene sind hinzukommend natürliche Substanzen des Tabaks. Diese sind unter anderem, z. B. Benzol, Formaldehyd, tabakspezifische Nitrosamine, um nur einige zu nennen.
Steigendes Krebsrisiko bei täglichem Zigarettenkonsum
Wer sich und seinen nahestehenden Menschen einen Gefallen tun möchte, sollte auch seine übrigen Zigaretten noch heute entsorgen.
Doch leider ist der Wille nicht alleine notwendig, um mit dem Rauchen endgültig abzuschliessen.
Je nachdem, wie lange die betroffene Person geraucht hat, hat sich eine bestimmte Sucht und auch Gewohnheit entwickelt. Paradoxerweise wirkt rauchen nämlich auf viele Menschen beruhigend.
Andererseits wollen viele Raucher und Raucherinnen nicht verstehen bzw. nicht einsehen, dass auch das jahrelange Rauchen nicht bedeutet, dass man gegen Karzinogene immun ist, sondern eher, dass die Gefahren an einer Krebserkrankung zu erkranken mit den Jahren enorm steigt.
Das Krebsrisiko beginnt bei Ex-Rauchern (die über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren geraucht haben) nach der Raucherentwöhnung zu sinken. Anders sieht es jedoch bei Ex-Rauchern aus (die länger als 15 Jahre geraucht haben), denn bei diesen bringt eine Raucherentwöhnung nur, dass das Krebsrisiko nicht weiter steigt.
Deshalb ist es auch empfehlenswert, dass Ex-Raucher sich etwa 20 Jahre nach ihrer Entwöhnung vorsorglich auf Lungenkrebs untersuchen lassen.
Methoden zur Raucherentwöhnung
Jeder, der schon einmal versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören, weiss welchen Hürden er/sie sich dabei stellen muss.
Dabei können verschiedene Methoden zur Raucherentwöhnung angewendet werden, welche schlussendlich am besten zu einem passt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die Methoden sollten dabei nicht zu umständlich sein und zum Alltag passen. Essen als Ersatz zum rauchen zu wählen, hat einen gewaltigen Nebeneffekt: Gewichtszunahme.
Deshalb sollte jeder die Pros und Contras dieser Methoden abwägen.
Einige bekannte Methoden zur Raucherentwöhnung sind:
- Kaugummi, anstelle der gewohnten Zigarette. Wenn Sie keine Kaugummis mögen, wären auch Zahnstocher oder Lutschpastillen eine gute Alternative.
- Akupunktur
- Lasertherapie
- Suchthemmer (zur Überbrückung der Entzugserscheinungen)
- Nikotinersatzmittel (Nikotinpflaster, E-Zigaretten etc.)
- Verhaltenstherapie
- Hypnosetechniken
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10 gute Gründe SOFORT mit dem Rauchen aufzuhören
1. Rauchen kostet in Deutschland ca. 1.300 Euro jährlich.
2. Rauchen ist ein häufiger Grund für Fruchtbarkeitsprobleme.
3. Durchschnittlich sterben Raucher zehn Jahre früher als Nichtraucher.
4. 53 Prozent der nichtrauchend Bevölkerung fühlen sich von Rauchern belästigt.
5. Rauchen steigt das Diabetes-Risiko und mindert die Konzentrationsfähigkeit.
6. Raucher schaden ihren Mitmenschen (Kindern, Freunden, Partner/in) durch passiv rauchen.
7. Mehr als 80 Prozent der Singles bevorzugen einen Nicht-Raucher Partner.
8. Die Zähne von Rauchern werden angegriffen und schneller faulig.
9. Kleidung und Wohnung stinken meistens nach Rauch.
10. Trotz Hautcreme bekommen Raucher schneller Falten als Nicht-Raucher.
Psychische Unterstützung durch Hypnosetechniken
Eine sehr erfolgreiche Methode ist die Cold Turkey Methode (sofortiges Aufhören mit dem Rauchen, weg schmeissen übriger Zigaretten) in Verbindung mit Hypnose.
Die Hypnose packt das Problem bei der Wurzel an, das Verlangen nach Zigaretten wird einem durch den Hypnotiseur quasi "ausgeredet". So können Entzugserscheinungen während der Cold Turkey Methode komplett umgangen werden.
Hypnose ist mittlerweile bei der Raucherentwöhnung eine sehr beliebte Methode, die im Gegensatz zu Suchthemmern und Nikotinersatzmitteln überhaupt nicht schädlich ist.
So kann der zukünftige Ex-Raucher nicht nur auf das Rauchen verzichten, sondern auch auf Pharmazeutiker.
Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, um gesünder zu leben oder ein gutes Beispiel für die eigenen Kinder zu sein, sollte es auf jeden Fall mit dieser erfolgversprechenden Kombi probieren.
Dank Hypnose am Telefon muss man dabei noch nicht einmal mehr aus dem Haus gehen und kostspielige Fahrten auf sich nehmen.
Sollte es mit dem ersten Versuch nicht klappen, dann bitte nicht den Kopf hängen lassenn: Raucher brauchen zur endgültigen Entwöhnung durchschnittlich sechs Versuche.
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