Beraterin Aluna: Telepathie

Die Telepathie (Bewusste und unbewusste Wahrnehmung der Gedanken und Gefühle einer Drittperson) gehört zu eines der interessantesten und gefragtesten Fähigkeiten des Menschen. Nicht nur deshalb, weil es mitten unter uns weiht, sondern auch, weil jeder schon einmal unbewusst diese Fähigkeiten eingesetzt hat.

Vielleicht kennen Sie diesen Moment, wenn Sie gerade vorhatten, jemanden anzurufen und dieser Ihnen dann mitteilt, dass er gerade in diesem Moment den gleichen Gedanken hatte?

Im Grunde genommen hatte diese Person nicht den gleichen Gedanken, sondern erhielt über Sie diesen Gedanken oder besser gesagt, diese Idee eines Vorhabens.

Es ist durchaus möglich, die Fähigkeit der Telepathie zu erlernen und bewusst anzuwenden. Viele hellsichtige und hellfühlende Menschen sind nicht nur in der Lage, in die Zukunft zu blicken oder Zukunftsvisionen zu erhalten, sondern auch Gedanken und Gefühle einer anderen Person bewusst zu empfangen.

Dabei spielt die Distanz oder das Kennen dieser Person keinerlei Rolle.

Die Forschung über das menschliche Hirn verfügt noch lange nicht über alle technischen Voraussetzungen, um das erstaunliche, menschliche Hirn in seinem kompletten Umfang untersuchen zu können.

Deshalb sollte man die übersinnlichen Fähigkeiten, die uns von unseren Vorfahren gegeben wurden, nicht aufgrund fehlender Beweise seitens der Wissenschaft grundsätzlich ablehnen.

Zwar konnten Wissenschaftler noch keine genauen Beweise für die Existenz der Telepathie finden, jedoch konnten sie auch nicht beweisen, dass es sich bei dieser erstaunlichen Fähigkeit um Humbug handelt.

Es wird sogar vermutet, dass Delfine über eine Art telepathischer Fähigkeiten verfügen, denn sie sind in der Lage, aufgenommene Bilder z. B. von Fischschwärmen oder dem Meeresgrund durch Schallwellen an andere Artgenossen zu übertragen. Ungefähr so könnte auch das menschliche Hirn Gedanken und Gefühle einer anderen Person unbewusst wahrnehmen.

Gedankenaustausch zwischen Menschen tatsächlich möglich oder Humbug?

Upton Sinclair war ein berühmter amerikanischer Schriftsteller, der im Laufe seines Lebens an die 100 Bücher veröffentlichte und sich dabei nicht nur auf ein oder zwei Genre konzentrierte. Besondere Berühmtheit erhielt er aufgrund seiner hervorragenden, analytischen Fähigkeiten und seiner häufigen Kritik an sozialen Strukturen.

Doch weniger bekannt ist, dass dieser Mann auch das Buch Mental Radio: Does it work, and how? (zu Deutsch, Mentales Radio: funktioniert es wirklich und wie?) über die telepathischen Fähigkeiten seiner zweiten Ehefrau, Mary Craig Sinclair, veröffentlichte.

Die deutsche Ausgabe des Buches enthält ein Vorwort von Albert Einstein, welcher das Werk von Upton Sinclair und dessen Schreibstil bewunderte.

Die Idee für das Buch Mental Radio: Does it work, and how? entstand, als Upton Sinclair und seine Frau Mary Craig Sinclair einen gemütlichen Abend zusammen im Wohnzimmer verbrachten.

Upton Sinclair las gerade ein Buch, während Mary Craig Sinclair gedankenverloren auf ein weisses Blatt Papier zeichnete. Als die Zeichnung fertig war, bemerkte sie, dass sie unbewusst eine Blume gemalt hatte. Verwirrt fragte sie ihren Mann, was er gerade las und tatsächlich: Upton Sinclair las ein Buch über Blumen.

So begannen die beiden sich mit dem Thema Telepathie zu beschäftigen und hielten im oben genannten Buch ihre Selbstversuche fest.

Upton Sinclair war von den telepathischen Fähigkeiten seiner Frau überzeugt.

Bei ihren Selbstversuchen sollte Mary Craig Sinclair 290 Zeichnungen ihres Bruders erahnen und nachmalen. Sie schaffte es insgesamt 65 Zeichnung exakt nachzumalen und 155 Zeichnungen wiesen Ähnlichkeit zu den Zeichnungen ihres Bruders auf. Insgesamt 70 Zeichnungen entsprachen nicht denen ihres Bruders. Dies bedeutet, dass Mary somit eine Trefferquote von 76,50% hatte (wenn man jetzt auch die Zeichnungen mitrechnet, die ähnlich waren wie die ihres Bruders).

Aus spiritueller Sicht glaubt man, dass das Dritte Auge für den Austausch von Gedanken und den Empfang fremder Gedanken zuständig ist.

Jeder Mensch verfügt über das Dritte Auge. Jedoch wird dieses bei der traditionellen Taufe (im Christentum) vom Priester durch einen magischen Bann (das Versiegeln des Stirnchakras durch Kirchenwasser) geschlossen.

Dadurch verlieren viele Menschen bereits in der Kindheit ihre Spiritualität und Verbundenheit zu höheren, spirituellen Welten wie Bilder z. B. die Astralwelt. Diese Technik führte sich bereits vor vielen Jahrhunderten ein, um die zukünftigen Christen leichter kontrollieren zu können.

Diesen Bann wieder aufzuheben kann bis zu 30 Jahre dauern.

Forschungen über die Telepathie

Im Jahr 1882 in Großbritannien begann die Forschung über die telepathischen Fähigkeiten des Menschen und anderer Säugetiere.

Mit dieser Forschung beschäftigten sich unter anderem, der Physiker, Chemiker, Wissenschaftsjournalist und Parapsychologe Sir William Crookes, der britische Physiker Sir William Fletcher Barrett, sowie viele weitere Wissenschaftler, Mathematiker und Biologen.

2014 machten Wissenschaftler dank moderner Technik erste Fortschritte bei der Untersuchung der Gedankenübertragung. Sie konnten beweisen, dass Gedanken durch binäre Zahlen, die ausschließlich aus 1 und 0 bestehen, an andere Menschen übertragen werden können. Dabei spielte noch nicht einmal die Entfernung zwischen den beiden Testpersonen (die sich zu diesem Zeitpunkt in verschiedenen Ländern befanden) eine Rolle.


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